Reisetraum Trekking auf La Réunion

Um La Réunion. die „Insel des Lichts“, kreisen viele Reiseträume – und das völlig zu Recht, gilt sie doch als exotisches Tropenparadies, das mitten im Indischen Ozean mit französischem Charme besticht.

Ferien auf der Insel können sich da schon mal wie ein Bretagne-Urlaub anfühlen, nur mit sehr viel besserem Wetter.

Tropenerlebnis ohne tropische Gesundheitsgefahren

Piton de la Fournaise La Reunion
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Das kommt nicht von ungefähr, denn mit ihrem 9.200 Kilometer Luftlinie von Frankreich entlegenen Standort wartet La Réunion ganzjährig mit einem milden Tropenklima auf. Klimatisch spielt natürlich auch eine Rolle, wo man sich auf der Insel befindet, herrschen hier doch vom Flussstrand über den Urwald bis hin zu alpinem Berggelände vielfältigste Gegebenheiten, darunter auch ein Nationalpark, der mittlerweile zum UNESCO-Kulturerbe gehört. Auch abenteuerliche Vulkangebiete können hier per Trekking erkundet werden – Touren, die in der Regel mehrtägige Wanderungen erfordern. Ist eine gewisse Grundfitness vorhanden, sind diese zumeist sehr gut zu bewältigen. Denn obwohl La Réunion unter die tropischen Fernreiseziele fällt, sind die Gesundheitsrisiken auf der Insel verhältnismäßig niedrig. So etwa gibt es hier grundsätzlich keine vorgeschriebenen Impfungen für deutsche Touristen. Zudem ist die Insel frei von Malaria, und auch das Trinkwasser gilt inselweit als genießbar.

Bewährtes Zwiebelprinzip

Trekking La reunion
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Lediglich ist aufgrund der Höhenlage, die im Gebirge bis 3.000 Meter über dem Meeresspiegel betragen kann, auf starken Sonnenschutz zu achten – und auf den lagebedingten geringeren Sauerstoffgehalt der Luft, der insbesondere Herz- und Asthma-Patienten zu schaffen machen könnte. Diese sollten moderatere Strecken in Angriff nehmen – und/oder sich vor Reiseantritt von ihrem Hausarzt oder einem spezialisierten Reisemediziner beraten lassen. Auch herrscht ob der Höhenunterschiede ein sehr großes Temperaturgefälle zwischen Bergen und Tälern, vor allem aber zwischen Tag und Nacht, was bei der Wahl der Kleidung berücksichtigt werden soll. Das bei (Berg-)Sportlern beliebte Zwiebelprinzip – mehrere dünne Schichten Funktionskleidung, die bei Bedarf an- und ausgezogen werden – hat sich hier bestens bewährt.

Was gehört in die Reiseapotheke?

Nagelpflege Reiseapotheke
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Im Übrigen gelten für die Reiseapotheke die üblichen Regeln. Diese sollte die Medikamente des persönlichen Bedarfs in ausreichender Menge umfassen, daneben auch Mittel gegen typische Reisekrankheiten, zu denen in erster Linie Magenerkrankungen wie Durchfall zählen, aber auch Erkältungsmittel und, falls der Sonnenschutz versagt hat, Mittel gegen Sonnenbrand. Woran oftmals nicht gedacht wird: Auch Medikamente für gesunde Nägel, beispielsweise eine Nagelpilzkur, gehören ins Reisegepäck. Insbesondere, wenn man mehrtägige Trekkingtouren fernab von Apotheken und anderer medizinischer Versorgung unternimmt, kann man sich im Falle einer Infektion viel Ärger ersparen, der das schöne Urlaubserlebnis trüben könnte.

Mit verschreibungspflichtigen Medikamenten reisen

Wer verschreibungspflichtige Medikamente für den persönlichen Bedarf mitführt, ist auf der sicheren Seite, wenn er sich hierüber von seinem Arzt eine Bescheinigung ausstellen lässt, um etwaigen Problemen an Flughäfen bei der Zollkontrolle vorzubeugen. Der Deutsche Zoll hat eine eigene Informationsseite zum Reisen mit verschreibungspflichtigen Arznei- und Betäubungsmitteln eingerichtet. Hier ist aber vor allem die Ausreise aus Deutschland geregelt. Für die Einreise ist es ratsam, bei der jeweiligen diplomatischen Vertretung des Reiselands über die jeweiligen Bestimmungen zu informieren. Gut zu wissen: Da La Réunion zu Frankreich gehört, gelten hier auch die gleichen Einreisebestimmungen wie für Frankreich. Angenehm: Ein Visum ist nicht erforderlich; Angehörige der Europäischen Union benötigen lediglich einen gültigen Personalausweis, der bei Reiseantritt noch sechs Monate lang gültig ist.